Josef Schlickenrieder

deutscher Eishockeyspieler und -trainer; fr. Nationaltorwart; spielte u. a. für den Mannheimer ERC 1983-1993 und für den EC Hannover 1993-1996; nach der aktiven Karriere u. a. Cheftrainer beim EC Bad Tölz und ab Juni 2006 zunächst Co-Trainer, später Cheftrainer des EV Regensburg, Cheftrainer beim TEV Miesbach Nov. 2011 - März 2012

Erfolge/Funktion:

43 Länderspiele

WM-Teilnehmer 1987, 1989

Olympia-Teilnehmer 1988

* 7. Mai 1958 Bad Tölz

Obwohl Josef Schlickenrieder in der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft über lange Zeit nur die Nummer zwei oder drei war, absolvierte er sein bestes Spiel als Keeper in der DEB-Auswahl. In der Vorbereitung auf die WM 1985 spielte die bundesdeutsche Mannschaft gegen die seinerzeit absolute Weltklasse darstellende sowjetische Auswahl. Doch trotz der Superstars sowjetischen Makarow, Krutow, Larijonow und Fetisow sicherte Josef Schlickenrieder in der Münchner Olympiahalle der deutschen Mannschaft beim 3:3-Unentschieden den ersten Teilerfolg gegen den mehrfachen Weltmeister und Olympiasieger. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn begann Josef Schlickenrieder eine Karriere als Trainer.

Laufbahn

Der eishockeybegeisterte Bürgermeister seines Heimatortes Reichersbeuren hatte großen Anteil daran, dass sich Josef Schlickenrieder für einen Versuch auf dem Eis entschied. Da er nach eigenen Worten „net g'scheit Schlittschuhfahr'n“ konnte (Sportkurier, 54/1985), ging er „zwischen de Pfosten“. Zehn Jahre spielte Schlickenrieder in den verschiedenen Kinder- und Jugendmannschaften ...